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AutorenbildPeter Wallner

Einladung zur Tagung „Grüne Energie für die klimaneutrale Wohnungswirtschaft“ am 12. September 2024 in Essen





Sehr geehrte Damen und Herren,


Auf dem Weg zur Klimaneutralität werden (kommunale) Versorger und Wohnungswirtschaft enger zusammenrücken. Den gebäudeindividuellen Auflagen des novellierten Gebäudeenergiegesetzes GEG vorgeschaltet ist eine kommunale Wärmeplanung, die – je nach Gemeindegröße – Mitte 2026 bzw. 2028 vorliegen muss. Wenig bekannt ist der Umstand, dass die Planung nicht automatisch auch eine Umsetzung bedeutet. Der Bau der geplanten Fernwärmenetze kann sich über viele Jahre hinziehen und steht immer unter dem Finanzierungsvorbehalt der Versorger, die gleichzeitig ihre bisherigen Netze sukzessive auf grüne Primärenergie umstellen müssen.

Gleichzeitig müssen sich die Versorger mit der Zukunft der bisherigen Erdgasverteilnetze beschäftigen: Fossiles Erdgas ist – politisch gewollt – ein Auslaufmodell und wird bis 2045 immer weniger für die Heizenergieversorgung der Wohnungswirtschaft genutzt werden. Entweder müssen die Erdgasleitungen dann abgeschrieben und ggf. demontiert werden oder sie spielen eine Rolle bei der Verteilung von grün erzeugtem Wasserstoff. Grüner Wasserstoff wiederum kann theoretisch die Nutzungsdauer von geeigneten Gaskesseln in den Wohnungsbeständen verlängern und gleichzeitig die Vorgaben des GEG erfüllen - wenn er denn in ausreichender Menge für die Beheizung von Wohnungen überhaupt zur Verfügung stehen wird.


Unzweifelhaft sind hier beide Seiten stärker als bisher bei Ausbau- und Abschaltplanungen aufeinander angewiesen. Gefragt sind also frühzeitige und regelmäßige Dialogformate auf regionaler Ebene zwischen Wohnungswirtschaft und Versorgern, um möglichst optimal aufeinander abgestimmte Investitionspläne zu erreichen. Durch diese aufeinander abgestimmte Planung lässt sich dann bei knappen finanziellen und personellen Ressourcen ein Maximum an Reduktionseffekt bei klimaschädlichen Treibhausgasen erreichen.

Connekt wiederum sieht sich als Mittler zwischen beiden Branchen und unterstützt Versorger und Wohnungswirtschaft dabei, diesen Dialog in strukturierter Form aufzunehmen und eine win-win-Situation zu erzeugen mit dem Ziel einer optimierten Steuerung von Investitionen.



Zeit: Donnerstag, 12. September 2024, 10:00 bis 15:30 Uhr

Ort: Stadion Essen „An der Hafenstraße“, Hafenstraße 97A,


Ablauf:


10.00 – 10.15 Uhr


Begrüßung durch Connekt und das gastgebende Wohnungsunternehmen Allbau GmbH


10.15 – 10.45 Uhr


Innovationkraft oder „Keine Experimente“ – welche Strategien sich hinsichtlich der Heiztechnologien großen Immobilienbestandshaltern bieten

Peter Wallner, Geschäftsführer Connekt


10.45 – 11.15 Uhr


Rahmenbedingungen des Fernwärmeausbaus aus der Perspektive der Stadtwerke: Das Fallbeispiel medl GmbH, Stadtwerk der Stadt Mülheim an der Ruhr N.N.


11.15 – 11.45 Uhr


Kommunikation & Kaffee


11.45 – 12.15 Uhr


Best Practise Fernwärme: Wohnungsbau Stadt Moers GmbH und FN Fernwärme Niederrhein GmbH

Ira Reese, Prokuristin und Leiterin Wohnungswirtschaft Wohnungsbau Stadt Moers und Andreas Johann, Abteilungsleiter Vertrieb, Fernwärme Niederrhein, Dinslaken


12.15 – 12.45 Uhr


Wasserstoffkonzepte im Quartier

Carsten Beier, Abteilungsleiter Energiesysteme, Fraunhofer-Institut für Umwelt, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT (Standort Oberhausen)


12.45 – 13.30 Uhr


Kommunikation & Imbiss


13.30 – 14.00 Uhr


Die Sektorkopplung grüner Primärenergiequellen:

Die Wohnungswirtschaft kann mehr tun, als sie denkt

Dr. Christian Roßkopf, Geschäftsführer GP JOULE GmbH, Buttenwiesen


14.00 – 14.15 Uhr


Welche Optionen bieten sich? Gibt es den Gamechanger? Abwarten oder loslegen? Die Erkenntnisse des Tages

Peter Wallner, Geschäftsführer Connekt


14.15 – 15.30 Uhr


Diskussionsrunde mit den ReferentInnen (unter Einbeziehung der TeilnehmerInnen)

Moderation Manfred Neuhöfer, Geschäftsführer Connekt



Bitte melden Sie sich über den folgenden Link an. Gerne können Sie die Einladung auch intern an MitarbeiterInnen weiterreichen, die mit dem Thema Klimaneutralität befasst sind. Manfred Neuhöfer von Connekt steht Ihnen zur Verfügung (m.neuhoefer@connekt-team.de, Tel. 02137 937 91 31), wenn Sie Fragen zum Programm haben.




Wir freuen uns auf den fachlichen Austausch mit Ihnen, denn regionale Vernetzung wird auf dem Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung ein wesentlicher Erfolgsfaktor sein!

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