Systematische Unternehmensentwicklung mit der Zukunftswerkstatt
Welches Wohnungsunternehmen beschäftigt sich nicht mit seiner Zukunft? Dabei prasselt ein wahres Gewitter an Megatrends auf die Wohnungswirtschaft ein, die alle mehr oder weniger gleichzeitig bearbeitet und umgesetzt werden wollen: Klimaneutralität, demographischer Wandel, Mobilitätswende, Digitalisierung von Prozessen und Kundenbeziehungen, moderne Arbeitswelten, Künstliche Intelligenz und Big Data, Fachkräftemangel und ein immer komplexer werdender Gesetzesrahmen. Doch was ist wirklich relevant für Ihr Wohnungsunternehmen? Welche Trends werden sich in welcher Form auswirken? Welcher Hype ist auf Marketing-Kampagnen der Industrie zurückzuführen? Wie gehen wir mit dem Spagat zwischen politisch gewollten Verhaltensänderungen (Mobilität, Energieverbrauch, Akzeptanz von Baumaßnahmen etc.) und dem Wider(willen) eines Teils der Bewohnerinnen und Bewohner um?
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Bei näherem Hinsehen berühren all diese Fragen zentrale Determinanten der Unternehmensentwicklung. Es sind externe und auch interne Einflussfaktoren, die zu einer Neujustierung der Unternehmensstrategie führen können, ganz häufig auch sollten. Und je mehr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei dieser Neujustierung „mitgenommen“ werden, je mehr sie ihre Sicht auf die Dinge einbringen können, desto erfolgreicher wird das geschehen. Eine Methode, dies in strukturierter und fokussierter Weise zu organisieren, ist die Zukunftswerkstatt. Doch was zeichnet eine Erfolg versprechende Zukunftswerkstatt aus?
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Sie geht in die Tiefe, startet ohne Denkverbote und berücksichtigt Wechselwirkungen mit anderen Themen. Vor allem: Sie muss alle Ergebnisse und abgeleiteten Maßnahmen an den konkreten Ausgangsbedingungen des konkreten Wohnungsunternehmens ausrichten. Alles andere wäre zu abstrakt und damit wenig erfolgreich. Häufig anzutreffende Widerstände in der Belegschaft gegen Veränderungen oder eine ausgeprägt hierarchische Unternehmenskultur verstärken tendenziell Zukunftsrisiken. Deshalb ist der Aufbau einer modernen Führungs- und Unternehmenskultur einer der wichtigsten „Nebeneffekte“ von gut vorbereiteten und moderierten Zukunftswerkstätten.
Die Zukunfts- und Themenwerkstatt stößt im Idealfall also strukturierte und konsensual breit verankerte Veränderungsprozesse im Unternehmen an. Das Wissenspotenzial aus der Belegschaft wird in systematischer Weise erfasst und für Veränderungsprozesse genutzt. Das schafft maximale Zustimmung und sorgt für hohe Erfolgsquoten in der Umsetzung. Connekt spiegelt sowohl Ziele als auch die Zielerreichung stets an Benchmarks aus der eigenen Beratungstätigkeit, nach dem Motto: „ambitioniert aber machbar“.
Bausteine einer systematischen Unternehmensentwicklung
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Eine Zukunfts– und Themenwerkstatt, wie sie von Connekt weiterentwickelt worden ist, sollte als Führungsinstrument verstanden werden. Sie kann folgende Zwecke erfüllen:
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Zusammenarbeit von Führungskräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Teambuilding
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Strukturierte Erfassung von Wünschen, Meinungen, Ideen und Problemen der Belegschaft (bottom-up), Möglichkeiten zur Mitgestaltung, Mitarbeiterbindung
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Absicherung von Veränderungsideen der Führungsspitze durch Rückkopplung mit dem Team (top-down)
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Priorisierung von Veränderungsbedarfen, Steuerung von Personal– und Finanzressourcen, Zeitplanungen, Festlegung von Verantwortlichkeiten
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Bearbeitung und Reduktion von Komplexität (gesellschaftliche Trends, neue Technologien, politische Regulierung, sich verändernde Gesellschafter– und Gremienwünsche)
Strukturmerkmale der Zukunftswerkstatt von Connekt
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Sorgfältige Vorbereitung anhand der konkreten Ausgangsbedingungen des Unternehmens und der Marktsituation vor Ort
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Partizipativer Workshop mit unterschiedlichen Teilnehmerzahlen (je nach Unternehmensgröße)
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Empowerment der Teilnehmenden, Themenstränge weiter selbstständig zu bearbeiten; Connekt begleitet auf Wunsch
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Realistische Meilensteinplanung, klare Zuständigkeiten
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Regelmäßige „Boxenstopps“, um den Fortgang einzelner Teilprojekte und Maßnahmen zu kontrollieren und ggf. Hindernisse auszuräumen
Jährliche Rückkoppelung mit der Unternehmensleitung, um äußere Einflüsse und neue Erkenntnisse zu bewerten und Projekte ggf. neu zu priorisieren