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 Big Bang Theory oder Veränderung in kleinen Schritten? 

Toast

Jetzt geht es ans Eingemachte: Veränderung steht bevor. Doch wie wird sie eingeleitet? Sukzessive, also eine schrittweise Einführung von komplexen Umstellungen, oder mit einem großen Knall, einem Big Bang?

 

Eine wesentliche Herausforderung bei Reorganisationsprojekten liegt in der Umsetzung:  Was ist der idealtypische Umgestaltungsprozess für Ihr Unternehmen? Diese Frage können wir Ihnen nicht spontan beantworten. Das wäre unseriös. Wir müssen Sie erst kennenlernen. Es gibt keine Lösung, die für alle Unternehmen gleich gut geeignet ist.

In dieser Aussage liegt aber auch eine große Chance. Sie wollen Evolution, Ihre DNA aber behalten. Ihr Selbstverständnis als Unternehmen, Ihre DNA, setzt sich aus zahlreichen Parametern zusammen: Geschäftsmodell, Geschäftsvolumen, Unternehmens-Philosophie und -kultur, Mitarbeiteranzahl, Anzahl der Niederlassungen/Kundencenter, branchen- und produktspezifische Anforderungen…

 

Jedes Unternehmen ist anders – und somit auch jeder Veränderungsprozess. Im Sinne Ihrer DNA gewichten wir einzelne Kriterien wie Mitarbeiterbelastung, Kosten, Effizienz, Projektdauer etc. und steuern den richtigen Kurs für Sie an, die idealtypische Umsetzung, die am besten zu Ihnen passt.

Handelt es sich um einfache oder doch eher komplexe Umstellungen? Bei einfachen Umstellungen und sich daraus verändernden Rollen kommt es zum Beispiel auf eine präzise Vorbereitung an, damit im Verlauf der Einführung schnellstmöglich eine Effizienzsteigerung erreicht werden kann. Rollen und Workflows müssen ausgearbeitet, klar definiert und kommuniziert sein. Außerdem ist es wichtig, Schnittstellen sauber zu definieren, damit Doppelarbeit vermieden wird. Auch der Schulungsstand einzelner Mitarbeiter*innen ist zu berücksichtigen, um einen nachhaltigen Effizienzeffekt zu erreichen. Dank engmaschigem Monitoring betrachten und analysieren wir die Einführung, die Fehlerroutine und können nachjustieren. Der Arbeitsaufwand wird sich im Zeitverlauf recht schnell verringern, das Verhältnis zwischen Effizienzeffekt und Mehr-/Umstellungsaufwand wird zunehmend ausgeglichener. Am Ende stellt sich der laufende Regelbetrieb ein.

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Handelt es sich dagegen um komplexe Umgestaltungsprozesse, stehen uns verschiedene Phasenmodelle zur Verfügung, die aus mehreren Jahren Erfahrungen gereift und gleichzeitig so flexibel anwendbar sind, dass wir die Individualität eines jeden Unternehmens berücksichtigen können

Sukzessive Einführung


Bei dem Modell der sukzessiven Einführung wird das Projektergebnis nach und nach in einzelnen Teilleistungen übergeben, komplexe Umstellungen werden schrittweise eingeführt. Die Implementierung einer Umstellung kann zu schnellen Erfolgen in diesem Unternehmensbereich führen, was sich positiv auf die Motivation der Mitarbeiter*innen in den übrigen Bereichen auswirken kann, die erst später eine Umstellung erfahren. Die Erfahrungen, die bei der Einführung erster Umstellungen gemacht werden, können die übrigen Umstellungen positiv beeinflussen. Sprich: Gleiche Fehler können vermieden, Versäumnisse bei der Ersteinführung bei den nachfolgenden Umstellungen aufgearbeitet werden.

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Big Bang Theory


Das eindeutig schnellste, aber nicht unbedingt beste Ergebnis erzielen Sie mit einem Big Bang. In Anlehnung an den Urknall (Big Bang) erfolgt die komplexe Umstellung erst in einem vollständig ausgearbeiteten und endgültigen Zustand. Die Vorbereitung und der Zeitbedarf ist größer, da sämtliche Planungen, Tests und Implementierungen zum Tag X erfolgreich abgeschlossen sein müssen. Dadurch ist aber auch der qualitative Anspruch an das Projekt bzw. an die Planungsqualität sehr hoch. Fehler und Versäumnisse können nachhaltig Probleme verursachen oder sogar das gesamte Projekt verzögern.

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Modell perfekte Vorbereitung


Eine komplexe Umstellung mit einer „perfekten“ Vorbereitung erfordert einen enormen anfänglichen Arbeitsaufwand für alle Projektbeteiligten, die Informationen bereitstellen und analysieren müssen. Eine Umstellung mit perfekter Vorbereitung basiert zudem auf präzisen Prozessen und Rollenbilden, die beim Umstellungsdatum funktionieren müssen. Da die Unternehmensentwicklung für die Mitarbeiter*innen erst kurz vor der Umstellung ersichtlich wird, kann durchaus Unwillen, Demotivation oder gar Widerstand gegen das Projekt entstehen, da die Umsetzung größtenteils beim Projektteam liegt und wenig partizipativ vorgegangen wird.

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Zu beachten gilt, bei allen Modellen, dass zahlreiche Parameter und Faktoren auf den Veränderungsprozess einwirken, und die Umsetzung alles andere als linear verläuft. Organisationsveränderungen sind nichtlineare Prozesse - und daher nicht vollständig vorhersehbar. Wie schrieb der russische Psychologe Alexei Leontjew: "Die Realität ist immer reicher als das sie vorwegnehmende Bewusstsein." 

Ihre Ansprechpartnerin:

        Sarah Franz

        s.franz@connekt-team.de 

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